01 Jan. 1006
Titel
Pinus
Jahr
1988
Technik
Acryl, Sand auf Leinwand
Maße H B T
100 x 150 cm
Signatur
rs: signiert, datiert, bezeichnet
Rahmen
ohne
Preis
auf Anfrage
Anfrage
Anfrage bezüglich Giuseppe Scaiola
Die Welt scheint auf den Bildern von Giuseppe Scaiola ebenso elementar wie natürlich. Was er malt hat er zuvor gesehen: Wasser und Wellen, Erde und Wind, Blätter und Blumen ferner Bäume. Als Maler der „Motive“ kennt, und das Sehen als etwas begreift, das sich unmittelbar im Malvorgang fortsetzt, ist der Italiener aus Savona und Mailand ein Konservativer. „Nymphea“, Seerosen lassen sich schwerlich anders als ein Bekenntnis zu Monet deuten, auch dann nicht wenn Sie zu schwarzen Scheiben auf einem nahezu weißen Farb-„Teich“ mutiert sind. Sogar Scaiolas Wissen um die begrenzte Bildfläche und die Notwendigkeit, Fragmentarisches zu etwas ganzem zu gestalten, gehört zum impressionistischen Erbe. Niemand wird deshalb diese Bilder für gestrig halten. Der Grad der Vereinfachung, den der Maler sich leistet, weißt ihn als Zeitgenosse aus. Im Bereich der Farbe dominieren Weiß und Schwarz, die sparsam von gelben, roten, blauen und violetten Akzenten belebt werden.